Im Rahmen unseres HuS-Themas „Ritter und Mittelalter“ fuhren alle dritten Klassen Anfang Juli zum Heidelberger Schloss und bekamen dort eine 2-stündige Führung.

Wir erhielten einen Einblick, was die Kurfürsten und ihre Ritter den ganzen Tag machten. In einem Wehrgang konnten wir durch Schießscharten schauen. Dort war es etwas gruselig, weil es so dunkel und kalt war. Hier war man damals aber im Kriegsfall sicher und die gesamte Bevölkerung von etwa 1500 Menschen konnte Schutz finden.

Wir sahen auch das Plumpsklo und konnten in den 16m tiefen Schlossbrunnen runterschauen.

Wir erfuhren die Geschichte des Hexenbisses und des Rittersprungs. Hier soll ein Ritter mit einer jungen Kurfürstin erwischt und um sein Leben zu retten aus dem Fenster gesprungen sein. Dabei hat er mit seinem Eisenschuh den Abdruck im Boden hinterlassen.

Im Rittersaal lernten wir einen kleinen Tanz. Die Mädchen bekamen Fächer in die Hand und mussten sich wie eine Mühle drehen. Die Jungs klopften mit Schwertern aneinander. Das war lustig!

Wir durften auf das größte Fass der Welt, auf dem bis zu 37 Paare damals getanzt haben. Es wird vom Zwerg Perkeo bewacht. Daneben hängt ein Holzkasten. Wenn man am Ring zieht, klappt er auf und ein Fuchsschwanz fällt heraus. Damit wollte man früher die Damen erschrecken, so dass sie in Ohnmacht fielen. Das Fass wurde früher von Kindern innen geputzt. Gut, dass wir das heute nicht mehr machen müssen!

Der Ausflug zum Heidelberger Schloss war ein toller Schultag!