In der Nacht vom 28.September 2015 konnte man 2 nicht ganz alltägliche Beobachtungen machen: Eine seltsame Pilgerschaft strömte vor 5:00 Uhr morgens zum Sportplatz der Neuen Sozialen Mitte und der nächtliche Himmel bot Erstaunliches: Die Klasse 4c durfte ihren Unterricht in die Nacht verlegen, denn es war das seltene Ereignis einer Mondfinsternis, eines Blut- und eines Erntemondes gleichzeitig zu beobachten. Bewaffnet mit Liegestühlen, Schlafsäcken, heißem Tee und selbstgebackenen Blutmondplätzchen, Teleskopen, Eltern und Geschwisterkindern fanden sich viele müde, aber aufgeregte Viertklässler am Treffpunkt vor dem 1.Hahnenschrei (den man später hören konnte) ein. Neben der Mondfinsternis gab der Nachthimmel noch viel anderes Spannendes her: Sterne mit seltsamen Namen wie Riegel und Beteigeuze, Planeten wie Venus, Mars und Jupiter samt deren Monde und sogar ein Satellit.

„Morgens war ich total aufgeregt wegen dem Mond. Ich hatte ein bisschen Angst beim Laufen zur Schule. Ich wusste gar nicht, dass es eine Mondfinsternis gibt. Gut, dass ich es heute gesehen habe.“ „Ich war am Anfang ganz schön müde, aber später habe ich gespielt.“ „Noch nie habe ich im Schlafsack den Mond beobachtet.“ „Der Mond war groß und rot.“ „ Meine Mama wusste gar nicht, dass es auf der Rückseite des Mondes ein Moskauer Meer gibt, das eigentlich eine tiefe Schlucht ist. Was ich cool fand, ist, dass der Mars sozusagen verrostet ist.“ „Toll fand ich, dass (wir) zwei Ferngläser mitgebracht (hatten), vor allem, weil wir damit die Venus und zwei ihrer Monde sehen konnten.“ Heute war ein wundervoller Tag. Was ich ein bisschen schade fand war, dass die Mondfinsternis nur so kurz war.“ „ Mir hat am besten gefallen, dass wir viel vom Jupiter erzählt bekommen haben. Der Rest hat mir auch gefallen, aber nicht so, wie das vom Jupiter. Es war sehr kühl, als (der Satellit) durchgeflogen ist.“ „Zum Schluss haben wir noch ein Frühstücksbuffet gehabt. Der Morgen war wirklich toll!“

(Benjie, Oliver, Christopher, Judith, Alexia, Lennart, Linda, Zoe, Clara)